Thrombozyten

Alle
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z

Thrombozyten sind mit 1,5 bis 3 Mikrometer Größe die kleinsten Zellen des Körpers. Sie werden auch Blutplättchen genannt und haben scheibenförmige Zellkörper, die frei im Blut schwimmen. Auch sie besitzen, wie Erythrozyten, keinen Zellkern mehr. Sie sind entscheidend für unsere Blutgerinnung. Bei einer Verletzung lagern sie sich an die verletzte Stelle an und immer weitere Blutplättchen verbinden sich miteinander und verschließen so letztendlich das verletzte Gefäß, womit die Blutung gestoppt wird. Dieser Prozess wird auch Thrombozytenaggregation genannt. Zusätzlich setzen sie dabei gerinnungsfördernde Stoffe frei.

Thrombozyten leben in der Regel fünf bis neun Tage und werden anschließend in der Milz, Lunge und zu einem Teil auch in der Leber abgebaut. Sie entstehen im Knochenmark und spalten sich bei der Thrombopoese von einer Knochenmarkszelle ab. Eine Knochenmarkszelle kann innerhalb eines Lebens über diesen Prozess bis zu 8.000 Thrombozyten bilden.

Zurück